Vereinsausfahrt 2008 nach Leipzig - Potsdam und Berlin

05./06.07.2008

Allgemeiner Treff (außer denjenigen, die sich schon durch zeitigeres Einsteigen an anderen Abholpunkten gute Plätze sichern konnten) war um 6.40 Uhr auf dem Wechselburger Markt.

Die erste Etappe ging nach Leipzig, um dort Karsten und seine Lebensgefährtin am Hauptbahnhof noch einzusammeln.

Nach knapp zwei Stunden Fahrt gab es dann das traditionelle deftige Frühstück mit Wurst von Knorri und frischen Brötchen von unserem Fan Gerd Zillmann. Während des Frühstücks äußerte Ilse Meinhold, dass sie „lieber einmal ein Wochenende mit dem WCV zur Ausfahrt fährt, als drei Wochen Bad Elster“ Dort gäbe es ja nur Krücken.

Der erste Höhepunkt des Tages war in Potsdam eine Stadtrundfahrt – unterbrochen von einem Spaziergang durch den Park von „SANSSOUCI“ (frz. sans souci = ohne Sorge). Dazu hatten wir in Potsdam eine Stadtführerin „aufgesammelt“.

Anschließend ging es in Richtung Hotel. Dort konnte man sich der unterschiedlichsten Betätigungen hingeben: Baden gehen, Bowling spielen, saunieren – oder auch ganz einfach etwas ausspannen als Vorbereitung auf den Abend.

Gegen 19.00 fanden sich dann alle im großen Bankettsaal des Hotels ein. Begrüßt wurden wir von einem Alleinunterhalter („Saftl“ aus dem Dreiländereck).

Nach einem wirklichen Spitzen-Menue sollte ging dann die eigentliche Abendparty los. Und wir wären ja keine Karnevalisten, wenn wir die Unterhaltung nicht selbst mit übernommen hätten.

Beim „Blumenmann war der "Saftl" auf jeden Fall sehr überrascht, als er sich plötzlich einem Double (Udo) gegenüber sah.

Einige Höhepunkte – zumeist von uns selber gestaltet – sollen hier noch erwähnt werden.

Unser „Fan des WCV“ Rudi Hentschel (im letzten Jahr als Towarisch Gott Gottowitsch aufgetreten) übergab Udo zur besseren Leitung der Elferratssitzungen (und, um sich auch zu Hause Gehör zu verschaffen) eine wunderschöne – extra gravierte Hand-Glocke.

Die beiden Geburtstags-„Kinder“ Silke und Vicky "durften" ein Geschenk der Waschweiber auspacken und ausprobieren: eine Packung „Ahoi-Brause“ (Brausepulver) im Mund mit einer Flasche „Klaren“ auffüllen und im Mund gut vermischen. Vor allem Vicky hatte damit so ihre Probleme. Die Einleitung dazu machte „Saftl“ mit einem Dudelsack-Solo

Sozusagen als Retourkutsche hatte Silke für alle Teilnehmer eine Pantomiemen-Aufgabe gestellt: Jeder musste ein vorgegebenes Sprichwort darstellen und die übrigen sollten es erraten.

Besonders gefallen haben uns dann die „Gespräche in der Hochzeitsnacht“, bei denen einzelne Paare - ohne dass sie wussten, worum es geht - erzählten was sie in ihrer Hochzeitsnacht gesagt oder getan haben.

Unser ältestes mitreisendes Ehepaar Ilse und Günter bekamen vom „Saftl“ Ihren Ehrentanz. Ilse tanzte diesen gleich einmal barfüßig.

Nach einer Polonaise war dann schon zu einer Zeit „Feierabend“ wo wir zu anderen Ausfahrten erst so richtig loslegen konnten. So gegen 23.30 Uhr ließ die Bedienung unmissverständlich anmerken, dass hier jetzt Feierabend ist. Es wurden die Tische abgeräumt und die Bar des Hotels machte ebenfalls Feierabend. Na ja, einen Vorteil hatte es. Durch die sparsame Bewirtung am Abend und den zeitigen Feierabend sahen am nächsten Morgen  die Reiseteilnehmer wesentlich besser aus, als dies z.B. bei der letzten Ausfahrt der Fall war. Dies ist sogar unserem Busfahrer Micha aufgefallen.

Am Vormittag ging es dann mit dem Bus weiter nach Berlin. Als erstes gab es eine Stadtrund- oder besser Durchfahrt von Ost nach Westberlin (Micha, unser Busfahrer: „Wir rollen die Sache von Osten her auf!“).

Am Bahnhof Zoo gab es dann – Berlin-typisch – ein Mittagessen in einer bayerischen Gaststätte. Aber das Essen war super und sehr, sehr reichlich. Bis zur Abfahrt des Reisebusses zur nächsten Attraktion  hatte dann jeder noch ein wenig Zeit, sich die Füße zu vertreten.

Letzter Höhepunkt vor der Rückkehr ins heimatliche Wechselburg war dann eine Stadtrundfahrt der besonderen Art: Mit einem Schiff ging es auf der Spree von Westberlin nach Ostberlin und zurück. Diese Rundfahrt (oder besser: Hin- und Rückfahrt) zeigte Berliner Ansichten, die man so sonst wohl nie zu Gesicht bekommen hätte.

Ein Mitreisender (kein Teilnehmer unserer Ausfahrt) haute den Satz heraus: „Die Japaner und die Chinesen – die knípsen  wie die Weltmeister.“ Daraus macht Daniel den Spruch: „Die Japaner, die Chinesen und der Pfefferkorn – die knípsen  wie die Weltmeister.“  Das mag ja stimmen. Aber wen stört’s, wenn keiner die Bilder zu sehen bekommt.

Nach der Schiffsreise ging es dann wieder auf die Busreise nach Hause. Dabei war etwas Erstaunliches zu bemerken. In den letzten Jahren war spätestens 20 Minuten nach Beginn der Rückfahrt Ruhe im Bus. So langsam schliefen die Meisten ein oder dämmerten vor sich hin. Ganz anders auf dieser Rückreise. Bis zum Schluss gab es fast keine Ruhemomente. Gefeiert, geredet und getrunken wurde bis zum Schluss. Noch zehn Minuten vor dem Erreichen des Wechselburger Großraumes wurde eine Runde Bier beim Busfahrer geholt. Ein Spruch aus dieser Zeit der Ausfahrt sind dem Schreiberling in Erinnerung geblieben.  Einer der anwesenden Kegler äußerte „Wenn Kegeln einfach wäre, würde es Fußball heißen.“

Gegen 21.30 Uhr trafen wir dann wieder in Wechselburg ein. Insgesamt wieder eine schöne Vereinsausfahrt.  Unser Dank gilt vor allem Günter Winkler für seine Anstrengungen, um diese Reise so toll zu organisieren.

 Hagen Pfefferkorn


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