Faschingsveranstaltungen der 33. Saison

Ofiizieller Teil des Programms

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Gruppenfoto der 33. Faschingssaison des WCV

 

Nach Monaten der Vorbereitungsarbeiten war sie dann viel zu schnell wieder vorbei - die Faschingszeit in Wechselburg. In insgesamt 4 Abendveranstaltungen und einer Nachmittagveranstaltung für unsere Rentner konnten insgesamt rund 1.200 Närrinnen und Narren das Programm des WCV erleben. Los ging es - begleitet vom Beifall des Publikums - traditionsgemäß mit dem Einmarsch der beiden Garden, dem Elferrat und dem Prinzenpaar Holger und Heike Saupe und der Begrüßung durch den Zeremonienmeister Reinhard Geißler.

Damit auch jeder Narr und jede Närrin weiß, wo es während der Veranstaltung lang zu gehen hat, verlas Prinz Volker der I. von Gas, Wasser und Sch... die Gesetze des Abends.

Anschließend erhielt er aus den Händen des Vereinspräsidenten Udo Modes den diesjährigen Prinzenorden als Anerkennung für die bei der Vorbereitung und Durchführung der Faschingsveranstaltungen geleistete Unterstützung der Vereinsarbeit.

In einer geheimen Sitzung aller aktiven Großkreuzträger des Vereines wurde Udo Modes  für würdig empfunden, als die höchste Auszeichnung des WCV zu erhalten: Den Orden zum Großkreuz. Dies ist insbesondere eine Anerkennung  für seine langjährige Tätigkeit als Vorsitzender des WCV. Aber auch an der Vorbereitung und Durchführung der Faschingsveranstaltungen und als Akteur in den Programmen ist er immer aktiv beteiligt. 

Den Abschluss des 1. - des offiziellen - Teiles bildete der Gardetanz der Prinzengarde. In diesem Jahr nach den Klängen eines Medley's der Gruppe ABBA. Wie schon in der zweiten Auftaktveranstaltung wurde der Auftritt mit einem Live-Gesang des Liedes "Thank you for the Musik" beendet.


 2. Teil - Programm des WCV zum Motto

"Zur Steinzeit laden wir Euch ein - zu Deutschlands ältesten Karnevalverein!

Entsprechend dem Motto der Saison war der Saal des Schützenhauses in eine riesige verwandelt worden. Diese wurde von einer großen Anzahl an Kindern und Frauen in Beschlag genommen, die auf die Heimkehr Ihrer Männer von der Jagd warteten. 

Als diese dann endlich eintrafen, machten sie es sich auf den Fällen vor der Höhle bequem und ließen sich von den Frauen bedienen. Als Getränk gab es "Fuß-Pilsener" - gewonnen aus einem Wasserfass, in dem der Opa der Sippe (Günter Winkler) seine Füße badet. Nur den Pflaumenschnaps der Oma (Reiner Thiele) lehnten sie ab. 

Als das Reden und das Saufen zu langweilig wurde, kam man auf die Idee, Fasching zu feiern und dafür einen Karnevalverein zu gründen, den WCV-OW (Wüster Chaotischer Verein - Ohne Weiber)! Da man vom "Fuß-Pilsener" so gut Rülpsen kann, sollte der, der es am lautesten schafft, der Präsident sein. Dies gelang Udo Modes - er war mit Abstand der lauteste Rülpser! Nur einer wollte sich vordrängeln und der (An-) Führer des Vereines sein: Fraddy Kirmse. doch das ließen sich die anderen nicht gefallen.

Ganz ohne Weiber ging es dann aber doch nicht. In einem Annäherungstanz versuchte man, sich näher zu kommen. Nach dem Tanz zur Melodie "Lasst uns schmutzig Liebe machen" ging es dann um die berühmten "20 Zentimeter" des Mannes (siehe das letzte Bild dieses Berichtes). 

Das Tanzen und das Saufen hat alle Sippenmitglieder müde gemacht. Während des Schlafes hat einer der Männer (Reinhard Geißler) einen Traum von vielen hübschen und leichtgekleideten Mädchen, die im Saal einen Traumtanz hinlegen. Als Schlafwandler begibt er sich zwischen die Tanzenden.

Wieder munter geworden, glaubt ihm natürlich keiner seine erotischen Träume. Weil sich die Männer durch die herum tobenden Kinder in Ihrer Ruhe gestört fühlen, begeben sie sich lieber wieder auf die Jagd (auf junge Mädchen!). Die Kinder (Nachwuchsprinzengarde) werden von Barbie (Franzes Wald) und Ken (Cindy Fritzsch) aus der Höhle gelockt und zu einem flotten Tänzchen eingeladen.

Zwei Höhlen-Frauen (Constanze Lose und Kathrin Pfefferkorn) kommen darüber ins Gespräch, warum ihre Höhlenpartner sich nicht mehr so richtig für sie interessieren. Steinzeitfrauentypisch (nur bei diesen ??) kommt man schnell darauf, dass man vielleicht mal wieder neue Mode haben müsste (neu gekleidet muss man sein - dann klappt's auch mit dem Höhlen-Gefährten!).

Dieses Gespräch wird "zufällig" durch den Modezar Mösenhammer (Peter Ziemann) belauscht, der den Frauen der Sippe auch gleich ein paar Vorführgeräte (als Models wirkten Nicole Georgi, Anett Jordan, Susann Hentschel und Karina Wermann) mitgebracht hatte. Diese waren bekleidet mit wahrhaft exotischsten Steinzeit-Materialien (Froschmösenleder und ähnliche Formulierungen waren dem Modezar eingefallen).

Dann kamen die Männer von der Jagd zurück. doch gefangen hatten sie kein Wild sondern ein paar blutjunge Mädchen. Das konnte natürlich den Frauen der Sippe gar nicht recht sein (wo sie doch gerade erst darüber nachgedacht hatten, wie man die Männer wieder auf das eigene Fell bekommt!) Deshalb zogen Sie die Männer in die Höhle und gaben so weiteren Mädchen die Möglichkeit, ihre Gefährtinnen zu befreien. Das musste dann natürlich mit einem zünftigen Tanz (Mitglieder der Prinzengarde) gefeiert werden.

Weil das Leben ohne die jungen Mädchen soooo langweilig ist, verfallen die Männer der Sippe wieder ins Grübeln ("Wenn ich einmal traurig bin, trink ich einen Korn"). Dann kommt einem die tolle Idee: "Wir fahren in die Tscheschei"! Dort gab es scheinbar auch schon in der Steinzeit vietnamesische Händler (Falk Geißler) sowie die Damen des horizontalen Gewerbes (Holger Krenkel, Ingo lose und Daniel Braunroth vom Männerballett), bei denen sich die Männer austoben konnten. (kleine Episode am Rande: Gleich mehrfach wurde dem Schalke-Fan Freddy Kirmse sein blaues Schalke-Ei vom BVB-Fan Daniel Braunroth geklaut)

Der Abschluss des Programms des WCV war traditionell der Tanz des Prinzenpaares. Dazu bildeten alle Akteure des WCV einen Kreis und jubelten dem Prinzenpaar zu.

Nach der Polonaise in die Bar war die Tanzfläche dann für das närrische Volk freigegeben. Zum Tanz spielte die Discothek "Sunshine" mit Axel Schalk auf.


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Vereinsausfahrt 2003

Am 28. und 29. Juni 2003 startet die Vereinsausfahrt des WCV. Dieses Mal geht es ins Ausland - nach Thüringen. Zuerst werden wir Weimar besuchen und eine Fahrt durch das malerische Saaletal machen. Abends wird bei Lagerfeuer und Barbecue ausgespannt. 

Übernachtet wird im 3***-Sternehotel in Naumburg.

Am Sonntag Besichtigen wir die Sektkellerei in Freyburg und den Naumburger Dom.

Einen ausführlichen Bericht inkl.Fotos wird es an dieser Stelle nach der Vereinsausfahrt geben.

 

Sturm auf das Wechselburger Rathaus

11.11.2003

Am 11.11. um 11.11 Uhr übernahmen die Narren in Wechselburg mit dem Sturm auf das Rathaus die Macht für den Zeitraum bis zum Faschingsdienstag. 

Treffpunkt war traditionell im Sächsischen Hof, bevor es dann kurz vor 11 Uhr los ging in Richtung Rathaus. - Begleitet von Wechselburger Närrinnen und Narren, allen voran vielen Kindern unserer Kindertagesstätte "Buratino". Leider waren keine Schülerinnen und Schüler der beiden Wechselburger Schulen mit anwesend.

Nachdem sich unsere Bürgermeisterin, Frau Renate Naumann, erst noch ein wenig geziert hat (der Präsident Udo Modes musste sie mit zwei kräftigen Karnevalisten dazu bringen, vor der Rathaustür zu erscheinen), war sie dann doch bereit, die Macht für die fünfte Jahreszeit an den WCV zu übergeben. Äußeres Zeichen dafür war die Übergabe des Rathausschlüssels.

In der ersten öffentlichen Gemeinderatssitzung der 33. Faschingssaison des WCV fanden dann - ohne dass dies abgesprochen war - gleich zwei Gerichtsverhandlungen statt, bei denen erst die Gemeindeverwaltung in der Person von Frau Greitzke als Richterin unseren Udo Modes als Angeklagten für angeblich unsittliches Verhalten auf die Schippe nahm. 

Im Gegenzug trat dann Udo Modes als Richter, begleidet von Peter Ziemann als teuflischer Staatsanwalt und Günter Meinhold (verkleidet als Artur der Engel) in der Rolle als Verteidiger vor die Gerichtsschranken. Auf der Anklagebank mussten nacheinander Frau Müller (zur Last gelegtes Vergehen: heimliche Eheschließung ohne Einladung des WCV), Herr Kellmann (zur Last gelegtes Vergehen: Wohnort außerhalb Wechselburgs, Umweltsünder wegen Rauchens, Faschingsmuffel), Frau Fehringer (zur Last gelegtes Vergehen: Wohnort außerhalb Wechselburgs, Faschingsmuffel) und die Bürgermeisterin, Frau Naumann, Platz nehmen.

Im Anschluss an die Gemeinderatssitzung ging es dann weiter durch die Gemeinde Wechselburg in Richtung Sächsischer Hof. Erste Station war die Wechselburger Mittelschule. Obwohl dort gerade Mittagspause war, war von der Lehrerschaft keiner zu sehen. Diese hatten sich im Lehrerzimmer eingeschlossen. Es ist schon traurig, wenn die Erzieher unserer Kinder selbst so wenig Spaß verstehen und selbst ihre Dienstherrin vor verschlossener Tür stehen lassen. - Aus Protest für dieses unkarnevalistische Verhalten verzichtet die Redaktion auf die Veröffentlichung von Fotos aus dieser Periode des Umzuges.

Die nächste Station war der Lebensmittelmarkt Gerd Zillmann. Dieser hat nicht nur als Gemeinderatsmitglied und Freund des Karnevalvereines an der Sitzung im Rathaus teilgenommen, sondern ließ es sich auch nicht nehmen, alle Karnevalisten neben dem schon traditionellen Schnäpschen, mit einem frischen Pfannkuchen zu verwöhnen.

Im Friseurgeschäft Vollstädt gab's neben Glühwein auch einen neuen Haarschnitt für Freddy Kirmse (inkl. "Schalke 04"-Aufschrift).  

In der SV-Agentur Pfefferkorn wurde dann zum Sekt noch Fettbemmchen gereicht. - Irgend eine Grundlage braucht auch der standfesteste Karnevalist bei dem vielen Alkohol.

Der Ausklang des Tages fand dann in gemütlicher lockerer Runde im Sächsischen Hof statt.


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Vereinsausfahrt 2003 nach Weimar - Bad Kösen - Naumburg - Freyburg

28./29. Juni 2003


Am 28. und 29. Juni 2003 startete die Vereinsausfahrt des WCV mit insgesamt 20 Paaren - es waren sowohl Vereinsmitglieder als auch Sponsoren und Freunde des Vereines. Dieses Mal geht es ins "Ausland" - nach Thüringen und Sachsen-Anhalt. Treffpunkt war auf dem Markt in Wechselburg. Hier wurde durch das Organisationskomitee (Günter Winkler) geprüft, ob jedes Paar die gestellte Vereinsaufgabe (ein Gepäckstück musste die Farbe "RAL2009" haben) erfüllt hatte. Nur Thomas Mann hat sich der Aufgabe entzogen (Strafe: ein Kulturbeitrag zur Abendveranstaltung - siehe dort).

Mit dem Bus vom Reisebüro Ullmann aus Burgstädt ging es dann auf "Große Fahrt". Eine erste Rast wurde an der Raststätte Teufelstal eingelegt, wo man sich mit Speis und Trank (hier gab's zur Abwechslung mal kein Bier sondern Kaffee) stärken konnte. Weiter im Bus wurden durch Bernd Hofmann Fliegenklatschen verteilt. diese wurden sogleich zum Pflicht-Bekleidungsstück erklärt und wurden so neben unserer Vereinskleidung zum Erkennungszeichen während der Fahrt. Aus dem hinteren Teil des Busses wurden eine ganze Reihe von Damen-Unterwäsche durch den Bus nach vorne gereicht. - Sehr zur Freude von Günter Meinhold.
An unserem ersten Reiseziel - in Weimar - wurde die Reisegruppe in zwei Teile "gesplittet" und von zwei Reiseführern an den Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbeigeführt.

Eine besondere Sehenswürdigkeit war sicherlich das Hotel ELEPHANT. Auf dessen Balkon stand eine Gipsfigur, die Thomas Mann darstellen sollte. Unsere Stadtführerin war sehr erstaunt, als wir ihr erzählten, dass wir in unserer Reisegruppe einen leiblichen Thomas Mann dabei hätten. Während des Rundganges trafen sich die Beiden Gruppen beim Haus der Frau von Stein. Neben den offiziellen Sehenswürdigkeiten gab es auch ein paar extravagante Typen zu bestaunen. Nach dem Stadtrundgang wurde die freie Zeit bis zur Weiterfahrt des Busses genutzt, um sich das schöne Städtchen an zussehen, oder um sich einfach mal ein wenig zu stärken.

Nächster Abschnitt unserer Reise war Bad-Kösen. Auch hier erwartete uns ein Reiseführer, der uns mit den Sehenswürdigkeiten bekannt machte.  Hauptattraktion war natürlich das mehrere Jahrhunderte alte Pumpensystem, mit dem die Sole in das Gradierwerk gepumpt wurde. Hier ist das riesige Schaufelrad zu sehen, mit dem eine Leistung von bis zu 60 PS erzeugt wurde. Nach dem Gradierwerk war es wieder mal Zeit, sich zu stärken, bevor wir mit dem Bus zu unserem Hotel nach Naumburg gefahren wurden.

Abends ging es mit dem Bus zur Burgruine in Schönburg. Anfangs sah es fast so aus, als ob wir wegen des drohenden Regen den Abend in der Gaststätte - und dort auch noch in zwei getrennten Räumen - verbringen sollten. Doch Petrus hatte ein Einsehen mit uns. Vor dem Feiern wurde sich erst einmal an der reichlich gedeckten Tafel gestärkt. Bevor es dann so richtig los ging, musste die DJ-Anlage erst wieder nach draußen gebracht werden. Auf dem Bild sieht's aus, wie im Märchen: Der Riese trägt den Baumstamm und der kleine Mann lässt sich tragen.

Die Einlage von Thomas Mann wegen nicht vorhandenem RAL 2009 - Gepäckstück war eine kleine Rache am Elferrat, der sich ja diese Gemeinheit ausgedacht hat: Alle mussten ran und eine Führerscheinprüfung ablegen. Dabei haben alle - trotz Hilfe der Ehefrauen - mächtig  geschwitzt. Nur Thomas konnte vor Lachen kaum aus den Augen sehen. In der Auswertung war es dann nur Mich Modes, der die Prüfung bestanden hat. Die drei schlechtesten wurden dann ebenfalls zu einer kulturellen Einlage verdonnert.

Peter Ziemann und Günter Winkler machten damit den Anfang und führten ein Stehgreif-Theaterstück auf. Danach ging es auch mit der Disco und dem Tanzen los. Allerdings wurde dies immer wieder durch weitere Einlagen unterbrochen. - Wir sind halt ein Faschingsverein, wo viele zum Gelingen des Abends beitragen. Zwischendurch wurde von einigen auch die Gelegenheit genutzt, um den Aussichtsturm zu besteigen. Selbst "Höhenuntaugliche" wie Gabi Vollstädt wagten sich nach oben. Mit "Meine Tante Anna" beglich Kathrin Pfefferkorn dann die "Spielschuld" ihres Mannes aus der Führerscheinprüfung.

Danach gab es noch eine Reihe weiterer Darbietungen. Jana Wessel machte den Anfang mit einem (wie wir es an diesem Wochenende von ihr gewöhnt waren) leicht männerfeindlichen Gedicht. Auch Günter Kunzmann und Gerd Zillmann ließen es sich nehmen, etwas unters närrische Volk zu bringen. Zwischendurch wurde dann auch immer mal wieder getanzt.

"Mäcki" Vollstädt brachte dann die Stimmung mit seinem Randmichel von den Holzfichten (oder heißt es Holzmichel von den Randfichten ???) zum Kochen. Daran schloss sich eine Polonaise an. Wie nicht anders zu erwarten, hatte uns auch Günter Meinhold etwas zu sagen. Aber auch unser Vereinsfreund Rudi Hentschel wusste dann noch erstaunliches aus dem Bergwerksalltag zu berichten. Und Ingo Lose musste es ausbaden.

Leider war unser sogenanntes 3-Sterne-Hotel bei der Ankunft des ersten Teils unserer Mannschaft (der andere Teil war noch auf das Kirsch-Fest gewandert) im Hotel kurz vor Mitternacht nicht in der Lage, uns noch etwas zu Trinken aus zu schenken. Glücklicherweise hatte unser Busfahrer noch ein paar verkäufliche Bier- und Sektreserven. diese wurden dann vor dem Hotel geleert.

Am nächsten Tag starteten wir mit der Besichtigung in der "Rotkäppchen"-Sektkellerei in Freyburg. Ingo durfte dann einmal testen, wie man in ein großes Fass gelangt, um es zu reinigen. Er hatte zuerst gedacht, die Gegenseite wäre offen. - Doch weit gefehlt, er sah aus, wie in ein Aquarium eingesperrt. Zur Sektkellerei gehört natürlich auch eine (kleine) Sektverkostung mit dazu. Hier wurde uns erst einmal beigebracht, wie man Sekt richtig trinkt. Jahrelang haben wir's nach den Faschingsveranstaltungen getan - und immer falsch. Aber so können wir wenigsten sagen: "Beim WCV - da haben wir was gelernt!"

Auf der Rückfahrt hat Jana wieder die Frauen mit männerunfreundlichen Wortbeiträgen beglückt. Aber die Männer nehmen's ja nicht übel. - sind wir nun mal! In Naumburg war die aus dem Kreuzworträtsel bekannte "Uta" - oder besser gesagt der Naumburger Dom selbst das Ziel der Besichtigung. Beim Warten vor der Dom-Besichtigung zeigten sich bei Einzelnen die ersten Erschöpfungserscheinungen.

Nach der Besichtigung war dann für alle noch ein wenig Zeit bis zur Rückfahrt. Einige nutzten dies, um Naumburg kennen zu lernen. Andere kamen aber nur bis zum nächsten Kaffee, um die müden Knochen auszuruhen. Diese zeigten sich dann auch auf der Rückfahrt, als Einige im Bus ein erstes Nickerchen machten. Als wir in Altenburg am Flugplatz vorbeikamen, legten wir einen kleinen Zwischenstop ein, um zwei MIG 29 beim Start und dem anschließenden Überflug zu beobachten.

Gegen 17.00 Uhr kamen wir dann nach zwei erlebnisreichen Tagen wieder im heimatlichen Wechselburg an


Text und Fotos: Hagen Pfefferkorn


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33auft1 0691. Auftaktveranstaltung

15. November 2003

 

Pünktlich um 19.11 Uhr begann am 15. November die 1. Auftaktveranstaltung zur 33. Faschingssaison des WCV im Schützenhaus zu Wechselburg. Vorangegangen waren Tage und Wochen angestrengter Arbeit, um sowohl das Schützenhaus auf das Fest vor zu bereiten, als auch in den einzelnen Gruppen die Programmteile einzustudieren.

Denn Beginn machen traditionell die Gardemädchen mit Ihrem Marsch, bevor dann der Zeremonienmeister mit dem Elferrat Einzug ins Schützenhaus hält.  Komplettiert wird das Ganze mit der Nachwuchsprinzengarde, die Ihren Gardemarsch aufführen. Um so richtig in Stimmung zu kommen, wird dann erst einmal kräftig geschunkelt. - Und das ganze Publikum macht mit.

Der erste Höhepunkt war die "Ministervorstellung". Jeweils einer - zumeist aus dem Elferrat - hat die Aufgabe, alle Mitglieder des Elferrates auf eine mehr oder weniger lustige Art dem Publikum vorzustellen. Da dabei auch die eine oder andere Schwäche aufs Korn genommen wird und die Elferratsmitglieder über den Inhalt der Vorstellung im Unklaren gelassen werden, ist die Spannung jedes mal groß, wen denn heute der Spott treffen wird. Für das anwesende Publikum natürlich immer wieder Anlass für viel Heiterkeit. Die Vorstellung der 33. Saison übernahm das Elferratsmitglied Hagen Pfefferkorn - dem närrischen Publikum sonst nur als "Lampenhalter" (Beleuchter) des WCV bekannt. Da er im Elferrat auch das Protokoll der Versammlungen führt, hatte er natürlich genügend dokumentierte "Untaten", die er für die Ansprache nutzen konnte. 

Im Anschluss ging es an die Suche des Prinzenpaares. Mit Heike und Volker Saupe aus Carsdorf konnten würdige Regenten der neuen Faschingssaison ausfindig gemacht werden. Nachdem sie vom Präsidenten des WCV, Udo Modes Zepter und Krone als Zeichen Ihrer Regentschaft erhalten hatten, übergab Ihnen auch die Wechselburger Bürgermeisterin Renate Naumann den Rathausschlüssel - verbunden mit einer kurzen Ansprache an das närrische Volk.

Sie werden unter der Namen

Prinz Volker I. von Gas, Wasser und Sch... 
und Ihre Lieblichkeit
Prinzessin Heike I. von Carsdorf

durch die Veranstaltungen und die Saison führen, die in diesem Jahr unter folgendem Motto steht:

In die Steinzeit laden wir Euch ein -
zu Deutschlands ältesten Karnevalverein!

Ein weiterer Höhepunkt der Auftaktveranstaltung war die "Große Ordensverleihung", bei der Akteuere des WCV für Ihre langjährige aktive Mitarbeit an den Faschingsveranstaltungen ausgezeichnet werden. In diesem Jahren dies:

  • David Meliczek

  • Karina Wermann

  • Katrin Krenkel

  • Silke Benndorf 

und für immerhin schon 30 Jahre aktive Mitarbeit im Wechselburger Carneval Verein

  • Rainer Thiele

Bei ihm ließen es sich die Mitglieder des Elferrates nicht nehmen, ihm persönlich unter den Augen des Publikums zu gratulieren. Gehört er doch somit zu den wenigen verbliebenen der ersten Jahres des WCV.

Im Anschluss führte die Prinzengarde des WCV ihren diesjährigen Gardetanz auf: Ein Disco-Tanz zu den klängen eines ABBA- Medleys.


Nach diesem ersten Teil kam es zur großen Tombola, die die Umrahmung für die weiteren Darbietungen von Gruppen des WCV bildet. Die Losnummern wurden durch Prinzessin Heike I. gezogen.

Als erste Darbietung im Rahmen der Tombola traten die "Waschweiber" des WCV auf: eine Frauengruppe, die erstmals in dieser Formation auftraten. Auch wenn die Darbietung "leicht" männerfeindlich war (ein paar angeblich männertypische Verhaltensweisen wurden aufs Korn genommen), raste das Publikum vor Begeisterung (die Redaktion konnte auch bei einigen anwesenden Männern eindeutig Lachfalten im Gesicht erkennen). 

Die zweite Darbietung kam von KPZ & the Girls (für nicht eingeweihte: KPZ: Klaus-Peter Ziemann): eine gut gemachte Tanzeinlage. Während allerdings die Mädchen live tanzten, kam KPZ nur mit einer Playback-Einlage. Aber als jüngster Rentner des WCV hat er ja nun viel Zeit zum Üben, um im nächsten Jahr mit Livemusik aufzutreten.

Die letzte Darbietung kam vom Männerballett des WCV: Ein orientalisches Stück inklusive einer Bauchtanzeinlage. Man merkte, dass die Anatomie des Mannes dafür nicht so recht geeignet ist.

Den Abschluss des offiziellen Teils der Auftaktveranstaltung bildete der Tanz des Prinzenpaares, nach dem dann die Tanzfläche für das närrische Volk freigegeben wurde. 

Inzwischen verzog sich das Prinzenpaar mit Elferrat und Gefolge in die Bar, um auf die gelungene Veranstaltung an zu stoßen.


Text: Hagen Pfefferkorn
letzte Aktualisierung: 25. November 2003


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