1. Faschingsveranstaltung zur 34. Saison des WCV

22. Januar 2005

Offizieller Teil

Nach vielen Stunden und Tagen an Probenarbeit in den einzelnen , einem großen Aufwand zur Ausgestaltung der Bühne und des ganzen Schützenhauses  und der erfolgreich abgelaufenen war es am 22. Januar 2005 endlich soweit: Vor ausverkauftem Haus eröffnete pünktlich um 19.11 Uhr die Garde des WCV die 1. Faschingsveranstaltung zur 34. Saison im bunt hergerichteten Schützenhaus.

Der Zeremonienmeister Reinhard Geißler begrüßte die anwesenden Närrinnen und Narren bevor dann unter den Klängen des Wechselburger Faschingsliedes ("eine kleine bunte Welt") der Elferrat und das Prinzenpaar Sylke und Bernd Hofmann und anschließend die Nachwuchsprinzengarde des WCV Einzug in die heiligen Hallen hielten. Damit auch jeder Narr und jede Närrin so richtig weiß, wo es beim Wechselburger Fasching lang geht, verkündete Prinz Bernd die Gesetze des Abends.

Aus den Händen des Zeremonienmeisters und des Präsidenten des WCV, Udo Modes, erhielt der Prinz den Prinzenorden der 34. Saison als Statussymbol seiner Herrschaft.

In einer geheimen Sitzung aller Großkreuzträger des WCV wurde das Elferratsmitglied Hagen Pfefferkorn für würdig befunden, mit der höchsten Auszeichnung  des Vereines, dem "Großkreuz mit Brillanten" geehrt zu werden. Die Ordensverleihung wurde durch Prinzessin Sylke durchgeführt. 

Nachdem sich ein Teil der Akteure wieder verabschiedet hatte (um sich für den Programmteil umzuziehen) führte die Garde des WCV - verstärkt durch acht Männer- den Gardetanz auf.

Nach einer kurzen Umbaupause, bei der DJ Axel das närrische Volk zum Schunkeln animierte war es dann soweit: Das eigentliche Faschingsprogramm der 34. Saison konnte beginnen.

 

Programmteil

Durch das Programm führte ein bunter Vogel (Thomas Mann).

Die Tanzfrauen des WCV zeigten mit Ihrem Aerobic-Auftritt, wie man (Frau) etwas gegen Problemzonen nach den Weihnachtsfeiertagen tun kann.

Weiter ging's mit den "Kreuzfeld-Jakob-Sisters" vom Männerballett. Verstärkt wurde die Gruppe mit einer willkürlich aus dem Publikum ausgewählten Person.

Die Mädchen der Nachwuchsgarde zeigten einen Tanz vom letztjährigen "Strandurlaub".

Unser "Bunter Vogel betrat als "Sport Addi" den Saal. Im Schlepptau hatte er zwei frühere Weltklassesportler: Ulf Timmermann alias Günter Meinhold und Maxi Gnauck alias Stefan Theuer. An deren Körperbau war deutlich zu sehen, wie gefährlich Doping und falsches Abtrainieren sein kann.

Wie man "richtig" abtrainiert demonstrierten die "Waschweiber" des WCV mit einer Turnübung - angeleitet durch die strenge Frau Sportiva (Sybill Listner).  Alle tanzt nach Ihrer Pfeife ! Bevor der Sport aber so richtig los ging, hieß es erst einmal: ERWÄRMUNG ! Weiter ging es dann mit "Hantel-Training" und dann kam das Bockspringen an die Reihe. Am Schluss wahren nicht nur die Sportler(innen) geschafft. auch Frau Sportiva war mit Ihren Nerven völlig am Ende und musste aus dem Saal getragen werden.

In dieser hektischen und schnelllebigen Zeit verliert man sich sehr schnell aus den Augen. Glücklicherweise kommt es hin und wieder zu zufälligen oder geplanten Treffen. Ein solches Wiedersehen erlebten die Mädchen der Garde. Man traf sich nach Jahren in einer Szene-Kneipe unter den Klängen uralter Musik und feierte das Wiedersehen mit einem Tänzchen.

Eigentlich sollte dann Schluss mit dem Programm sein. Doch irgendwie hatte Thomas Gottschalk (Freddy Kirmse) von der Faschingsparty in Wechselburg Wind bekommen und wollte den Närrinnen und Narren einmal zeigen, wie man ein richtiges Event organisiert. 

Kurzerhand unterbrach er Thomas Mann bei seinen Schlussworten und holte eine Jury, bestehend aus Prinz Charles (Sven Benndorf), Angela Merkel (Michael Modes), Michael Schumacher (Torsten Knorr), Dieter Bohlen (Daniel Braunroth) und Gerhard Schröter (David Meliczek) auf die Bühne. Dem Ganzen gab man den Namen DWSDS ("Der WCV sucht den Superstar") und holte sich für die World-Playback-Show drei Kandidaten aus dem Publikum, die sich hinter der Bühne umkleiden sollten, um jeweils einen Show-Act aufzuführen. Den anfang machte eine Dame (Hoger Krenkel) mit einem Auftritt als Marilyn Monroe, deren Kleid durch den Wind (Enrico Rühle) in die Luft gepustet wurde. Leider fiel die Wertung der Jury für diesen Auftritt - ausgenommen Dieter Bohlen (der ja jeden Scheiß super findet) ausnahmslos negativ aus. als nächstes erfreute Karel Gott (Falk Geißler) mit seiner "Biene Maja" (Ingo lose) das Publikum. Auch dieser Auftritt wurde von der Jury negativ bewertet. Den Abschluss der Playback-Show machte Wolfgang Petri. Dessen "Weiß der Geier, oder weiß er nicht..." erschien während des Gesanges leibhaftig als Geier (Niko Kientz) auf der Bühne.

Weil auch die Wertung für diesen Auftritt (bis auf Dieter B.) negativ war, hatte Wolfgang Petri von dieser Jury die Nase voll und forderte sie auf, doch selbst einmal zu zeigen, ob sie sich auf der Bühne auch bewegen können.

 

Das ließen sich die fünf Prommies natürlich nicht zweimal sagen, verschwanden hinter die Bühne, um sich umzuziehen und führten dann einen Tanz nach den Klängen von "Y.M.C.A." auf.  
Die Verwandlung der Prommies: Charles im Schottenrock (was hatte er drunter???), Angela in Strapsen und ohne Kleid und der Kanzler ganz in Rot/Grün.

In den Tanz griffen auch die Akteuere der Playback-Show mit ein. Nach diesem Auftritt war dann endgültig das Ende des Programmteiles gekommen und Reinhard Geißler als Zeremonienmeister holte das Prinzenpaar für den Schneewalzer auf die Tanzfläche. Von dort verzog sich der ganze Verein erst einmal in die Bar und überließ die Tanzfläche dem närrischen Treiben des Publikum, um sich selbst erst einmal von den Anstrengungen zu stärken. Insgesamt eine rundum gelungene Faschingsveranstaltung der 34. Saison.


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