1. Weiberfasching während der 34. Saison des WCV

"Von Weibern - für Weiber !"

3. Februar 2005

Nach dem großen Erfolg der neuen Gruppe der "Waschweiber" hat sich diese erstmals am getroffen und beschlossen: In der 34. Saison feiert der WCV erstmals einen Weiberfasching. Seither wurde viel Zeit in die Ideenfindung und die Proben - sowohl für die eigentlichen Faschingsveranstaltungen als auch für den Weiberfasching  - gesteckt. Auch wenn das Motto "Weiber für Weiber" lautet, mussten die Männer des WCV von der Machbarkeit überzeugt und für die Mitwirkung gewonnen werden. Denn diese sollten ja auch einige Parts übernehmen: Die Prinzengarde und andere Auftritte gehen halt nicht ganz ohne die Männer.

Denn es war festgelegt, dass der Weiberfasching beim WCV mit vertauschten Rollen stattfinden sollte: Der Elferrat wurde durch Teile der Waschweiber gebildet. Die Prinzengarde wird durch das Männerballett dargestellt und das Prinzenpaar tritt auch mit vertauschten Rollen auf: Prinzessin Sylke kommt als Mann und Prinz Bernd als Frau verkleidet in den Saal.

Am 3. Februar war es dann endlich soweit: Der WCV feierte seinen ersten Weiberfasching.

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Unter dem Beifall der närrischen Weiber zog das Männerballett als Prinzengarde mit ihrem extra einstudierten Marsch in den Saal ein. Danach bildeten sie das Spalier für den weiblichen Elferrat und das (vertauschte) Prinzenpaar. Die Mitglieder des Elferrates stellen sich persönlich vor.

Nach dem Verlesen der Gesetze des Abends durch Prinz Sylkerich von Gardinien und Prinzessin Bernardine von Malershausen kam dann doch noch ein weiterer Mann ins Spiel: Thomas Mann (der als Moderator durch die "normalen" Faschingsveranstaltungen des WCV führt - hatte sich wohl etwas im Datum geirrt und wollte durch das Faschingsprogramm führen. Gnädigerweise erlaubte ihm der weibliche Elferrat, dies nun als Unterstützung von Karina zu tun.

Dann gab es erst einmal eine kurze Programmpause. Durch die närrischen Weiber wurde dies zu einem ersten Tänzchen genutzt (Spionageaufnahmen aus dem Saal zeigten eine ständig gerammelt volle Tanzfläche!). Inzwischen zogen sich die Männer wieder etwas traditioneller an. So ein Rock ist doch sehr ungewohnt.

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Hinter den Kulissen liefen dann auch schon die Vorbereitungen für die nächsten Auftritte. Dabei mussten einige schon wieder die nächste Wandlung durchmachen: Als Mann ins Schützenhaus gekommen, dann mit Rock auf die Tanzfläche und zu guter Letzt auch noch als Schwuler zum Auftritt. Denn die Männer parodierten einen Auftritt von Y.M.C.A.  

Der nächste Programmteil war eine eindrucksvolle Demonstration über das Duschverhalten des "Homo Sapiens Wechselburgensis" in stark weiblicher Auslegung. Allerdings erfolgte die Darstellung - typisch zum Wechselburger Weiberfasching - mit vertauschten Rollen: Die Frau wurde durch Ingo Lose und der Mann durch Conny Hentschel dargestellt. Gleich im Anschluss gab sich Cptn. Kork die Ehre mit seinem Space-Taxi.

Um die weiblichen Lachmuskeln etwas zu entspannen, spielte Axel Schalk wieder zum Tanz auf, was auch reichlich von den anwesenden Närrinnen angenommen wurde.

Da der WCV keine Kosten und Mühen bei der Vorbereitung des ersten Wechselburger Weiberfasching gescheut hatte, war es gelungen, die Comedien Harmonists ins Schützenhaus zu holen. Diese führten ihren berühmten "kleinen Kaktus" auf. 

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Doch damit noch nicht genug. Auch eine Aufführung von "Lord of the Dance" wurde noch geboten. Ein Stück, dass regelmäßige Besucher des Wechselburger Fasching schon vor einigen Jahren einmal zu sehen bekommen hatten. Erstaunlich, dass die Kleider noch passten. Auf jeden Fall hat es dem Publikum gefallen, was dann zu einer schweißtreibenden Zugabe geführt hat.  

Der letzte Programmhöhepunkt war dann der Auftritt einer einzelnen männlichen Person als Stripper. Als Partnerin wurde ihm per Los eine Närrin aus dem Publikum zur Seite gestellt.

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Danach war zwar das offizielle Programm zu Ende. Doch Schluss war noch lange nicht. Bis weit nach Mittarnacht wurde fleißig das Tanzbein geschwungen. Insgesamt war der Weiberfasching in Wechselburg eine gelungene Premiere. Skeptikern aus den eigenen Reihen konnte das Team um Karina Wermann, Anja Baronius - um nur einige zu nennen - eindeutig beweisen, das mit Frauenpower beim WCV einiges zu bewegen ist. Der Dank der Organisatoren gilt natürlich auch den Männern des WCV, die aktiv in der Vorbereitung und Durchführung des Weiberfasching mitgemacht haben. Rundherum war es eine gelungene Leistung die neugierig auf den zweiten Weiberfasching in Wechselburg macht.


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