Faschingsveranstaltungen

8., 15. 22., 23. Februar und 1. März 2003

Unter dem Motto

"Auf dem Narrenschiff des WCV - 
spinnt man Seemannsgarn mit viel Helau"

... führte das Prinzenpaar Thomas III. und Jannette II.. zu den Faschingsveranstaltungen der 32. Saison des WCV in Wechselburg. durch das Programm. Vorangegangen waren viele Stunden der Vorbereitung und Proben notwendig. Aufwendig wurde auch die Bühne des Schützenhauses zu Wechselburg umgestaltet.

Die Faschingsveranstaltungen selbst bleiben allen Akteuren und Besuchern sicher noch lange in guter Erinnerung. Hier geht es zu einem ausführlichen und "offiziellen" Bericht über die Veranstaltungen. 

Neben diesem offiziellen Bericht gibt es noch weitere Kurzberichte mit zahlreichen Bildern  von den einzelnen durchgeführten Veranstaltungen - wie zum Beispiel auch dem Rentnerfasching mit dem Besuch des Irfersgrüner Carneval Verein ICV.


Zu den Faschingsveranstaltungen strömte das närrische Volk ins Schützenhaus zu Wechselburg. Hier wurden sie durch ein eigens für den Wechselburger Fasching erschaffenes Schiff auf der des Saales überrascht. 

Traditionell eröffnete die Prinzengarde mit ihrem Gardemarsch die Faschingsveranstaltungen zur 32. Saison des WCV, bevor dann der Zeremonienmeister Rainhard Geißler alle Närrinnen und Narren dazu aufforderte, sich von ihren Plätzen zu erheben, um den Elferrat und das Prinzenpaar der Saison, Prinz Thomas III. und Prinzessin Jannette II. im Saal zu begrüßen. Vervollständigt wurden die Akteure des 1. Programmteiles durch die Nachwuchsprinzengarde. 

Besonders erwähnenswert ist hierbei, dass beide Garden in dieser Saison durch einen "Generationswechsel" nahezu komplett neu gebildet wurden. Hatten die beiden Gruppen unter der Leitung von Mandy Schlimper (Garde), Katrin Mann und Jeannine Meliczek (beide verantwortlich für die Nachwuchsgarde) bereits bei den Auftaktveranstaltungen im November 2002 einen ersten guten Eindruck hinterlassen können, so haben die Auftritte bei den Faschingsveranstaltungen gezeigt, dass sie würdige Nachfolge der Gruppen der vergangenen Jahre geworden sind.

Durch Prinz Thomas III. wurde das närrische Volk mit der Verlesung der Gesetze des Abends auf die richtige Bahn gebracht, bevor er selber aus den Händen des Präsidenten des WCV, Udo Modes den Prinzenorden für seine aktive Teilnahme an der Vorbereitung und Durchführung der Faschingsveranstaltungen erhielt. Ebenso wurde Gunter Köhler für 30 Jahre Mitgliedschaft im WCV mit einem Orden geehrt.

Den Abschluss des offiziellen Teiles des Wechselburger Carneval bildete der Showtanz der Prinzengarde "Blue Jeans".


Durchs Programm führten Kpt. Blaumann (Thomas Mann) und Hein Blöd (Udo Modes). Unterstützt wurden sie durch drei Matrosen (Falk Beer, Ingo Lose und Enrico Rühle). Den Ausgangspunkt nahm die Reise des Narrenschiff des WCV in Hamburg. Und wie konnte es anders sein: Die Matrosen vergnügten sich mit leichten Mädchen (Silke Benndorf, Conny Hentschel, Kathrin Krenkel, Constanze Lose und Manja Wild) auf der Reeperbahn, während Kpt. Blaumann versuchte, alle Passagiere für die Reise auf's Schiff zu bekommen. Deshalb schickt er Hein Blöd los, um auch die Matrosen von der Reeperbahn los zu eisen. Als einer der Passagiere macht sich auch Freddy Quinn (Gunter Köhler) mit seiner Gitarre auf dem Weg zum Schiff und belustigt die Zuhörer mit seinem Lied "Junge, komm bald wieder".

Nach tränenreichen Abschied von den vier Frauen - sie warfen ihren Freunden zum Abschied die Schlüpfer und eine nur ihre Socken ("Allways" lässt grüßen) zu - ging dann die närrische Reise los.

Typisch für Kpt. Blaumann spinnt dieser eine ganze Menge Seemannsgarn und erzählt natürlich auch von seinen Abenteuern mit Meerjungfrauen. Und wirklich: sie treten im Schützenhaus zu Wechselburg in Form des Männerballetts des WCV auf. Die "Ober-Meerjungfrau" (Reiner Thiele) wird am Ende - nachdem er die Crew des Narrenschiffs mit dem "Steuersong" genervt hat - von Kptn. Blaumann gefangen und als Galionsfigur verwendet.

Beim Spinnen des Seemannsgarns kommt man aber auch ganz schnell auf das Thema Piraten - und wirklich, das Narrenschiff wird von selbigen in Form der Frauentanzgruppe heimgesucht. Nach ihrem Auftritt werden sie von den drei Matrosen gefangen und gefesselt. Doch wohin mit ihnen? Kptn. Blaumann braucht Hilfe, die ihm in Form von Pippi Langstrumpf - getanzt von den Mädchen der Nachwuchs-Garde - auch erschient.

Nach dieser Aufregung wollen die Passagiere und die Besatzung des Narrenschiffs endlich mal etwas anderes erleben. Es wird in Amerika angelegt und auf geht's nach Las Vegas zu "Siegfried & Roy" (Andreas Vollstädt und Peter Ziemann, unterstützt durch Nico Kientz und Kathrin Pfefferkorn).  Diese lassen zuerst einmal eine Frau aus dem Publikum verschwinden (mit denen haben sie ja nicht soviel am Hut): Sie wird einfach durch einen herbeigerufenen Wachmann (Günter Meinhold) aus dem Saal geführt. 

Danach wird unter den Männern des Publikums ein Mann ausgesucht und an den Marterpfahl gebunden, mit dem Roy ein Messerwurf- Experiment durchführen wird. Allerdings hat Roy wohl in seine Kunst kein rechtes Vertrauen, denn dass Messer lässt er von Siegfried zum Marterpfahl tragen um es dort - zwischen den Beinen des angebundenen Mannes - in den Marterpfahl zu stoßen.

Das dies die Besucher der Show nicht so recht überzeugen konnte, ist klar. Aufgefordert, doch einmal richtig zu zaubern, läßt Roy das ganze Schiff mit den Besuchern und der Besatzung verschwinden und in Afrika wieder auftauchen. Dort erleben alle Närrinnen und Narren im Krüger-Nationalpark einen tollen Auftritt der Prinzengarde - verkleidet als Amazonen und wilden Löwen. Sie tanzen nach der Musik aus dem Musical "König der Löwen".

Nach den Aufregungen in Südafrika geht die Reise des Narrenschiffs weiter. Dabei erzählt Hein Blöd, wie Roy zum Schwulsein gekommen ist. Gezeigt wird dies dem närrischen Publikum durch einen Auftritt des Männerballetts als wilden Kannibalenstamm im tiefen, tiefen Afrika. Diese haben Roy während eines Urlaubs gefangen genommen und schon in den Kessel zum Kochen gesteckt, als sich der Stammeshäuptling (Freddy Kirmse) diesen knackigen Kerl (Peter Ziemann) als Liebhaber angelt und verführt.

Währenddessen ist das Schiff  dann schon wieder im Heimathafen angekommen. Dort wird es bereits von den Mädchen erwartet, die es auch verabschiedet hatten. Hein Blöd ist allerdings überrascht, da seine Partnerin bereits hochschwanger ist (ja, ja - so eine Weltreise kann schon eine Weile dauern). 

Allerdings kommen die Matrosen noch nicht von Bord, denn erst einmal heißt es "Deckschrubben". damit es ihnen beim Schrubben nicht all zu langweilig wird, singen ihnen Udo Modes, Thomas Mann und Günter Meinhold ein Ständchen nach der Melodie "Drei weiße Möwen" in einer Eigendichtung des WCV.

In der Hoffnung, dass die Reise des Narrenschiffs des WCV allen Närrinnen und Narren im Schützenhaus zu Wechselburg viel Spaß gemacht hat, verabschiedet sich Kpt. Blaumann und bittet alle Akteure noch einmal in die Mitte des Saales um gemeinsam dem Prinzenpaar beim Schneewalzer zu zu jubeln. 

Nach dem Ausmarsch der Akteure in Richtung Bar nahm das närrische Volk - unterstützt durch die Diskothek von Axel Schenk - das Schützenhaus in Beschlag. Bis weit in die Morgenstunden wurde fleißig das Tanzbein geschwungen.


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