6. Weiberfasching

Bereits zum sechsten Mal richtete der WCV einen Weiberfasching aus. Wie in jedem Jahr bedeutete dies für die Akteure ein paar Sonderschichten, denn es wurde ja extra dafür ein anderes Programm als zu den normalen Faschingsveranstaltungen einstudiert.

Dabei wurden natürlich die lieb gewonnenen Traditionen der vergangenen Jahre beibehalten:

- die Waschweiber bilden den weiblichen Elferrat
- das Männerballett stellt die Prinzengarde und- das Prinzenpaar tritt mit vertauschten Rollen auf
- also in diesem Jahr übernimmt Prinzessin Manuela die Rolle des Prinzen Gerd und umgekehrt.
- eine der Frauen ist der Zeremonienmeisters - oder heißt das korrekterweise "Zeremonienmeisterin"?
- alle Närrinnen werden am Empfang mit einem Glas Sekt begrüßt.

Bereits lange vor dem offiziellen Einlassbeginn strömten die ersten Närrinnen in den Saal des Wechselburger Schützenhauses. Zeitgleich begannen sich die Mitglieder des WCV - insbesondere die Mitglieder der männlichen Prinzengarde in der Feuerwehr auf Ihren Auftritt vorzubereiten. Das Highlight war an diesem Abend natürlich unser Prinz Gerd, der als Gerda alles andere in den Schatten stellte. Es war schon ein imposanter Anblick: eine "Schönheit" mit 1.98 Meter Körper. Auf jeden Fall ist "Sie" die größte Prinzessin, die bisher jemals beim WCV aktiv war.

Nachdem sich der Saal bis auf den letzten Platz gefüllt hatte, eröffnete die männliche Prinzengarde - wie jedes Jahr als Schotten verkleidet - den Abend mit dem Gardemarsch. Nach einer kurzen Begrüßung durch Karina Baronius hielt der weibliche Elferrat und das Prinzenpaar Einzug in den Saal. Karina stellte das Prinzenpaar des heutigen Abends als

Prinz Manuel II. von Rohrstock und Kreide
und Ihre Lieblichkeit
Prinzessin Gerda I. von Kieselsteinchen

vor, bevor durch Prinz Manuel die Gesetze das Abends verlesen wurden. Danach gab es die Sprüche des weiblichen Elferrates. Dieses Jahr standen sie - im Jahr der Fußball-WM -  unter dem Motto

"Warum ist Fußball besser als Sex?"

Den Abschluss dieses ersten Programmteiles bestritt dann das Männerballett - in diesem Jahr verstärkt durch Adrian Wild - mit einem Pippi Langstrumpf-Tanz .

Nach einer Pause, in der die Närrinnen fleißg das Tanzbein schwungen, kamen nach der Ankündigungsmelodie "Schnee, Berge, eine Hütte..."der nächste Programmteil. Durch den Abend führten dieses Jahr Karina Baronius und Mandy Schlimper - sie kamen als Schotten verkleidet. Der erste Beitrag war ein Auftritt der "richtigen" Prinzengarde mit einem Tanz nach dem Titel "Da simmer dabei" von "De Höhner". Das Beeindruckenste für die Eingeweihten war dabei, das dieser Tanz ja bereits vor vier Jahren einmal getanzt wurde. Allerdings sind aus der damaligen Formation nur noch drei Tänzerinnen aktiv bei der Garde dabei bzw. konnten an diesem Donnerstag auch an der Veranstaltung teilnehmen. Also musste mit dem größten Teil der Gardemädchen dieser Tanz zum Teil parallel zu den normalen Vorbereitungen auf die Faschingsveranstaltungen neu einstudiert werden. Aber das Ergebnis konnte sich sehen lasssen, was man am kräftigen Beifall der Närrinnen spüren konnte.

In der nächsten Tanzpause ging es dann auch in der Feuerwehr richtig heiß her. Prinzessin Gerda zeigte besonders viel Bein. Ihm merkte man so richtig an, welchen Spaß ihm auch dieser Weiberfasching macht. Zur Einstimmung auf den nächsten Auftritt (dieser endet mit einem Titel "Soljanka ...") gab es - gesponsort von Torsten Knorr - für jeden in der Feuerwehr einen Pott heiße Soljanka.

Karina und Mandy kamen dieses Mal verkleidet als russische Soldat(innen) in den Saal und tranken auf den schönen Abend erst mal einen Wodka aus der Pulle. Das Männerballett kam dann zum Titel "Tamara" (Gruppe "MTS" - der Ossi wird sich sicher noch erinnern) und führte einen russischen Tanz inkl. Kassatschok auf. Auch dabei stimmte alles: abwechslungsreiche Kostüme, schöne Stimmungsmusik und eine super Choreografie. Der Höhepunkt war dann natürlich der Abschluß mit - wie schon angedeutet - "Soljanka". Die Närrinnen im Saal waren davon so beeindruckt, dass hier natürlich eine Zugabe fällig war.

Zurück in der Feuerwehr bekamen wir dann auch noch Besuch: Alle Elferratsmitglieder, die Günter heißen, kamen nach ihrem Skatabend noch auf einen Gutenacht-Trunk bei uns vorbei.

Der letzte vom WCV selbst ausgeführte Beitrag kam noch einmal vom Männerballett. Eigentlich sollten hier unsere "Bübchen" einen eigenen Auftritt aufführen. Da es leider nicht dazu gekommen ist, sprang die Gruppe des Männerballets mit der "Rocky Horror Picture Show" ein.

Während im Schützenhaus eine seeehhhr lange Polonaise durchgezogen wurde, hieß es in der Feuerwehr: Schminken, schminken, schminken. Als das endlich geschafft war, ging es los mit diesem Auftritt.  Vorher hatten sich die Männer darüber verständigt, dass es bei diesem Auftritt keine Zugabe geben soll. Doch dabei hatten die Männer die Rechnung ohne den Wirt, oder besser ohne die Weiber gemacht. Karina kündigte das schon mit den Worten an: "Heute machen wir se färdsch!". Nach dem Auftritt gab es also erst einmal eine Zugabe. Danach hatten sich Sven und Micha gleich von der Tanzfläche verdrückt. Doch Karina rief sie zur Ordnung und in den Saal zurück. Denn die närrischen Weiber forderten noch eine zweite Zugabe. Danach sah man den Männer an, dass sie "färdsch" waren.

Nach dem letzten selbstgestalteten Auftritt durften dann auch die aktiv mitmachenden Männer des WCV mit in den Saal (dies ist eine selbst auferlegte Regel der Männer des WCV, damit die Weiber zumindest bis dahin allein im Saal feiern können).

Jetzt hieß es für alle Anwesenden: warten, warten,..., denn der Stripper ließ im wahrsten Sinne des Wortes auf sich warten. Für 23.00 Uhr avisiert, kam er dann endlich gegen 0:30 Uhr. Doch alle Närrinnen ließen sich deshalb nicht die Stimmung vermiesen. Es wurde reichlich getanzt und gefeiert.

Nachdem der Stripper seinen Auftritt absolviert hatte, wurde noch einige Zeit weiter gefeiert. Für alle, die dabei gewesen sind war es ein in allen Punkten (trotz Warten) gelungener Abend.

Für diesen Text und die Bilder trägt Hagen P. vom WCV die Verantwortung.

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