1.  Auftaktveranstaltung 

zur 40. Saison des WCV

Nach dem 11.11. 2010 zogen am Samstag, den 13. November, der Elferrat und das scheidende Prinzenpaar - Manuela und Gerd Wagner - das erste Mal gemeinsam mit der neuen Vereinsfahne des WCV in den wieder einmal ausverkauften Saal ein.

Doch vorher stimmte die Prinzengarde das närrische Publikum mit ihrem Gardemarsch auf die kommenden Stunden im Wechselburger Schützenhaus ein. Passend zur Jubiläumssaison des WCV wurde an diesem Samstag der neue Gardemarsch das erste Mal der Öffentlichkeit dargeboten. Mit dem auf modern getrimmten Radetzkymarsch kam auch sofort eine super Stimmung im Saal auf, die dann auch dem Elferrat und dem Prinzenpaar entgegen brandete.

Vervollständigt wurden die Akteure dieses ersten Programmabschnittes - dem so genannten offiziellen Teil - durch die Kindergarde des WCV, die Ihren Gardemarsch aufführte.

Um gerüstet für die kommende, die 40. Saison zu sein, ging es dann erst einmal auf die Suche nach einem neuen Prinzenpaar. Gefunden wurde es schließlich mit Silvia und Jörg Röder aus dem Wechselburger Ortsteil Göppersdorf. Sie werden uns in der kommenden Saison als

Prinz Jörg I. Matthias

und Ihre Lieblichkeit

Prinzessin Silvia I. Sparsame

 

begleiten. Nachdem sie aus den Händen des Prinzenpaares der 39. Saison die Insignien Ihrer Macht - Krone, Narrenkappe und Zepter - übergeben bekommen hatten, war es an der Wechselburger Bürgermeisterin, Frau Naumann - Ihnen noch für den Zeitraum der fünften Jahreszeit den Rathausschlüssel zu übergeben. Sie wollte sich scheinbar nicht von Ihrem Rathausschlüssel trennen, denn sie hatte in einem Päckchen nur einen Schirm mit gebracht. Doch dies sollte nur ein kleiner Scherz sein, denn der richtige Schlüssel wurde dann doch noch übergeben.

So vervollständigt schritt Prinz Jörg I. zu seiner ersten Amtshandlung. Er verkündete dem anwesenden närrischen Publikum das Motto, unter dem die 40. Saison beim WCV stehen wird:

In Wechselburg lässt man es krachen -
40 Jahre Dienst am Narren!

 

Bevor es dann mit dem Programm weiter ging, wurden Manuela und Gerd Wagner als Prinzenpaar der 39. Saison verabschiedet. Udo Modes als Präsident des WCV bedankte sich bei ihnen für die geleistete aktive Mitarbeit bei der Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltungen der 39. Saison.

Damit auch jeder Narr weiß, wer ihm in Form der Minister des Elferrates in der neuen Saison gegenübersteht, findet alljährlich eine Ministervorstellung statt. In diesem Jahr wurde sie von Reinhard Geißler vorgenommen. Er hatte sie bereits im Vorfeld unter das Thema „Der Zeremonienmeister schlägt zurück!“ gestellt. Vorgetragen wurde sie in Form einer Fabel, in der es vor Leitwölfen, Bären und Äffchen nur so wimmelte.

Den Abschluss des offiziellen Programmteiles bildete die große Ordensverleihung, in der Vereinsmitglieder für ihre langjährige aktive Mitarbeit im WCV mit einem Orden ausgezeichnet werden. In diesem Jahr waren das

 

für 3 Jahre

Nadine Saupe

Ann Sophie Braunroth

Christiane Mieting

Juliane Schäfer

für 10 Jahre

Enrico Rühle

Falk Geißler

Jan Pfefferkorn

für 15 Jahre

Silke Kirmse

Katja Pfefferkorn

Daniel Braunroth

für 20 Jahre

Thomas Schlimper

für 25 Jahre

Mandy Schlimper

 

Diese Auszeichnungen wurden vom Zeremonienmeister Reinhard Geißler verlesen und vom Präsidenten Udo Modes vorgenommen. Doch jetzt sollten noch die „großen Zahlen“ zur Auszeichnung kommen. Diese wurden von Prinzessin Silvia I. vorgenommen.

 

für 30 Jahre wurde

Udo Modes,

für 35 Jahre

Reinhard Geißler und

für 40 Jahre

Günter Meinhold

 

ausgezeichnet. Das besonders Hervorzuhebende ist, dass mit Günter Meinhold ein Gründungsmitglied - das letzte noch aktiv im Verein tätige - des WCV ausgezeichnet werden konnte. So ergriffen, wie Günter Meinhold bei dieser Auszeichnung war, hätte man (ich) gerne mal Gedankenleser sein wollen. Was wird er in dieser Situation gedacht, was wird ihm durch den Kopf gegangen sein? Immerhin hat er im und mit dem WCV in den vergangenen 40 Jahren viele - zum Teil spektakuläre - Erlebnisse gehabt.

PB136531Nach einer kurzen Unterbrechung - überbrückt mit einer Schunkelrunde - nahm der Abend seinen Fortgang mit der großen Tombola des WCV. Dabei konnten die anwesenden Besucher eine ganze Reihe attraktiver Preise gewinnen. Diese wurden von vielen Selbständigen und Gewerbetreibenden der näheren Umgebung für diese Tombola zur Verfügung gestellt. Dafür möchte sich der WCV an dieser Stelle noch einmal recht herzlich bei allen Spendern bedanken.

Die Losnummern für die Gewinner werden natürlich von der Prinzessin gezogen. Während sich die ersten Gewinner über ihre Preise freuen konnten, zog Prinzessin Silvia einen Gewinn für alle Gäste: einen Auftritt der Prinzengarde des WCV.

Diese präsentierte ihren Gardetanz des Jahres 2010. Es war bzw. ist die tänzerische Umsetzung eines Scooter-Medleys. Selten in den vergangenen Jahre war der Gardetanz unserer Mädchen ein so schneller Tanz. Die größte Sorge der Mädchen war, dass ja keiner einer Zugabe fordert. Entsprechende Rufe des Publikums wurden mit dem Fortgang der Ziehung der Tombola im Sinne der Mädchen übergangen.

Nach weiteren Preisen trat dann das Männerballett mit einer Interpretation zur Deutsch-Sowjetischen (oder sagt man heute ...Russischen) Freundschaft auf. Nicht nur die tänzerische Darbietung, sondern auch die fesche Bekleidung der auftretenden „Madkas“ rief wahre Begeisterungsstürme hervor.

Der letzte Programmpunkt war ein Auftritt unserer „Waschweiber“. Sie stellten eine Marktsituation dar. Genau betrachtet war dies etwas, was jeden Freitag rund um den Kastanienplatz in Wechselburg live aufgeführt wird. Dort kann man reichlich Männer beim Schwätzchen beobachten, die darauf warten, dass ihre Frauen ihren Einkauf erledigt haben. Und dass die Frauen ihren Einkauf nicht schweigend absolvieren, ist ja wohl auch klar. Es ist auf jeden Fall schön, dass auch einmal (mögliche) Inhalte dieser Gespräche an Tageslicht gebracht werden.

Nach dieser Darbietung eröffnete das Prinzenpaar mit dem Schneewalzer den Tanz des Abends. Anschließend zog es sich samt (Vereins-) Gefolge an die Bar zurück. Die Gelegenheit nutze das anwesende Publikum, um die Tanzfläche für die nächsten Stunden in Beschlag zu nehmen.

P.S.: Diese Auftaktveranstaltung war übrigens die erste, in der der WCV einen Raum des ehemaligen Feuerwehtechnischen Zentrums als eigenen Vereinsraum nutzen konnte. Verbunden waren damit eine ganze Reihe Umbauarbeiten. Und für diese mussten eine Menge bürokratischer Hemmnisse überwunden werden. Unser Dank gilt hierbei insbesondere der Wechselburger Bürgermeisterin, Frau Naumann. Nur durch deren Einsatz und Zustimmung war es überhaupt möglich, dass wir diesen Raum überhaupt und so schnell für unsere künftige Tätigkeit nutzen können. Und auch, dass die künftige Nutzung der Räumlichkeiten - in enger Zusammenarbeit mit der Wechselburger Freiwilligen Feuerwehr - für die Durchführung unserer Faschingsveranstaltungen wesentlich bessere Bedingungen bieten wird, als das bisher der Fall war.

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