4. Weiberfasching

31. Januar 2008

Am schmutzigen Donnerstag war es bereits zum vierten Mal beim WCV soweit: Wir feiern Weiberfasching. Der Saal war restlos ausverkauft. Entsprechend hoch war schon die Stimmung - noch bevor die eigentliche Fete losging.

Wer schon einmal beim Weiberfasching beim WCV war, der weiß, es hier nicht einfach ein etwas abgeändertes Programm der "normalen" Faschingsveranstaltungen zu sehen gibt. Nein, beim WCV wird extra für diese einzige Weiberfaschingsveranstaltung ein extra Programm einstudiert. Das bedeutet für die Akteure zwar einen enormen Mehraufwand. Aber das Ergebnis in Form des Beifalls der Närrinnen und auch durch die schon lange ausverkaufte Veranstaltung zeigen, dass wir damit genau auf der Welle der Frauen liegen.

Traditionell eröffnete die männliche Prinzen - oder besser "Schotten"- Garde mit ihrem Einmarsch den Weiberfasching, bevor dann der weibliche Elferrat mit dem (vertauschten) Prinzenpaar Victor I. (Vicky Braunroth) und Daniela I. (Daniel Braunroth) Einzug ins Wechselburger Schützenhaus hielten.

Den ersten Höhepunkt setzte dann die männliche Prinzengarde mit ihrem aktuellen Gardetanz nach der Melodie "It' raining man".

Zu einem Gläschen Sekt zogen dann die Weiber des Elferrates wieder einmal über die Männer har. In diesem Jahr "verkleidet" unter dem Thema "Warum ist es schön, eine Frau zu sein?" Es war schon reichlich scharf, was da so ins Mikrofon gesprochen wurde. Zum Glück konnte sich die Prinzengarde mit einem kleinen Schnäpschen davon ablenken.

Danach hatten dann erst einmal die närrischen Weiber das Sagen - oder besser das Tanzbein in der Hand. Man konnte gar nicht so schnell hinschauen, wie sich die Tanzfläche nach dessen Freigabe durch den Elferrat gefüllt hat.

Zu einem Faschingsverein gehört natürlich auch eine große Kammer mit Requisiten. Und dieser Fundus muss natürlich auch betreut werden. Zwei solche Fundus-Damen (Gabi Vollstädt und Antje Schulz) führten durch den "Rest" des Abends. 

Den Anfang machte der zerstreute Prof. Dr. Dr. Dr. Udo M., der über die Entstehung und Rolle der Frau in der Geschichte - von der Schöpfung bis zur Gegenwart - zelebrierte.

Und wenn's um Frauen geht, wer darf da nicht fehlen? Richtig. Roger Cicero. Der WCV hat weder Kosten och Mühen gescheut, um Roger (Silvio Dost) nach Wechselburg ins Schützenhaus zu holen.

Und wenn wir über Frauen reden, darf man beim WCV nicht vergessen, dass unsere Frauen oftmals unter den ewig dauernden Proben für die vielen Auftritte "leiden" müssen. Deshalb gab es als Überraschung für alle Frauen eine Rose.

Danach hatte wieder das närrische weibliche Publikum die Herrschaft über das Schützenhaus...

Und was darf auch beim Weiberfaschung nicht fehlen? Richtig, eine Polonaise. Insgesamt waren es dann sogar deren drei, die veranstaltet wurden.

Unser Fundus gibt ja einiges her. Und das ist mittlerweile auch bekannt. Deshalb wollten sich ein paar Frauen für ihre Männer ein paar Klamotten aussuchen (und natürlich auch vorführen lassen). die Vorführung wurde durch die jüngste - oder besser neueste - Gruppe des WCV, die "Bübchen", gezeigt.

Doch der erste Anzug nach der Musik "Thriller" entsprach nicht so ganz den Vorstellung. Es war einfach zu Matcho-haft dargeboten.

Danach "mutierten" die Bübchen zu den "Rosa-Bämbel-Böckchen" - Aber auch das gefiel den Damen nicht (wer kann es Frauen schon recht machen).

Der dritte Teil ihres Auftrittes war dann nach der Titel-Musik von "Mission Impossible". Den anwesenden Närrinnen wird vor allem das Ende gefallen haben, als sich die Bübchen ihre langen Hosen vom Körper rissen.

Um es gleich vorweg zu nehmen: Dies war eigentlich der Höhepunkt des Abends. Viele Närrinnen, mit denen der Autor im Verlaufe des Abends gesprochen hat, haben einmütig geäußert, dass man sich den Stripper (der für die "betroffenen Frauen oft als peinlich empfunden wird) eigentlich sparen könnte. Wenn man im eigenen Verein solche Talente hat, sollte man dies entsprechend ausbauen. Denn es ist ja nicht so, dass Frauen nur feiern können, wenn sich ein Mann auszieht.

Immerhin waren es die Bübchen, von denen als einzige Akteure des Abends eine Zugabe gefordert wurde. Weiter so!!

Dann war dann erst einmal wieder Tanzen angesagt.

Während der Veranstaltung wurde bei den Fundus-Damen eine gefundene Geldbörse abgegeben. Sie musste aber einem Schotten gehört haben, denn sie war leer. Denn die Schotten, die sind ja so geizig, dass sie noch nicht mal einen Slip unter dem Rock tragen. Und - wie konnte es anders sein - traten natürlich auch sofort ein paar Schotten auf den Plan. und sie bewiesen, dass der Spruch "Unter dem Schottenrock ist gar nichts" falsch ist. Es war gewaltig, was darunter zum Vorschein kam.

Der letzte Höhepunkt war dann - wie schon in den letzten drei Jahren - ein Stripper ...

... bevor dann noch für einige Zeit das Tanzbein geschwungen wurde. Wieder einmal viel zu schnell war der wunderschöne Abend dann auch schon wieder zu Ende.


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