19. Weiberfasching beim WCV

Am 27. Februar war es wieder soweit. Im Schützenhaus zu Wechselburg warteten die Weiber auf den Einmarsch der männlichen Prinzengarde. Schon bei den ersten Takten der Musik war die Stimmung grandios. Nach dem Marsch wurde dann der weibliche Elferrat und das Prinzenpaar in den Saal geleitet. Wie immer beim Weiberfasching des WCV natürlich mit vertauschten Rollen. Sabine Ockel trat als Prinz Geissini der I. von Monaco und Jürgen Dost als Prinzessin Carmensite die I. Geliftete auf. Übrigens, endlich ist Gleichberechtigung beim WCV eingezogen. Erstmals erhielt auch der Prinz beim Weiberfasching – also Sabine Ockel – einen Prinzenorden.

In diesem Jahr hatten die Träger des Großkreuzes der Frauen entschieden, dass wieder eine aus den Reihen der Waschweiber würdig ist, mit dieser Auszeichnung geehrt zu werden: Martina Theuer. Sie ist seit vielen Jahren aktiv bei den Waschweibern und immer mit vollem Einsatz mit dabei bei Allem was das Vereinsleben ausmacht. Die Laudatio dafür hielt Annett Bergert.

Nach dem Gardetanz und dem Ausmarsch des Elferrates war die Tanzfläche sofort  - und für den ganzen Abend – rappelvoll.

Unterbrochen wurde das Tanzen im Halbstundentakt durch Auftritte der Funkengarde, der Waschweiber und des Männerballetts. Die Einleitungen dazu waren immer kurze Sketsche, die die Waschweiber aufführten.

Gegen 23:00 gab es dann den Höhepunkt. Die Jungen Wilden. Nach deren Auftritt wurde es noch einmal richtig emotional. Silvio Dost machte seinen Rücktritt als Chef der Jungen Wilden öffentlich. Er berichtete noch einmal über diese Zeitreise. Von den „Bämbelböckchen“ (Silvio Dost, Marcel Großer und Jan Pfefferkorn) vor 18 Jahren bis jetzt, mit einer so großen und tollen Truppe. Es war eine gigantische Reise. Die Waschweiber bedankten sich mit einer Torte aus Red-Bull-Dosen – seinem Lieblingsgetränk.

Wir freuen uns jetzt schon auf den20. Weiberfasching in der 55. Saison des WCV.

Wechselburg Helau!

Text: Hagen Pfefferkorn | Fotos: Jule Goldammer (jeweils im Auftrag des WCV)