17. Weiberfasching
16. Februar 2023
Am 16. Februar verwandelte sich unser Schützenhaus in ein wahres Tollhaus. Und das ist absolut positiv gemeint. Die Stimmung im Saal war vom ersten Auftritt bis weite nach Mitternacht am Kochen. Und das lag mit Sicherheit nicht allein an dem Glas Sekt, mit dem die Frauen am Eingang von den Männern des WCV empfangen wurden.
Den Auftakt machte wieder unsere Schottengarde vom Männerballett, die dann auch den weiblichen Elferrat und das Prinzenpaar in den Saal geleiteten. Traditionell kam das Prinzenpaar mit vertauschten Rollen in den Saal. Günter Liebing war als Gundula I. eine wunderschöne Prinzessin und Andrea Liebing trat als Prinz Andreas I. auf. Beide waren kostümiert als Musketiere. Andreas I. verlas dann auch erst einmal die Regeln, an die sich alle Närrinnen im Saal zu halten hatten.
Dann war es wieder mal am weiblichen Elferrat, um mit Sprüchen über die Männer her zu ziehen.
Den Abschluss des ersten Teils an diesem Abend war der Tanz des Männerballetts. Für mich als Mittänzer war es schön, dass es nur eine Zugabe gab. Die Weiber im Saal wollten zwar noch mindestens eine Weitere. Doch Karina Baronius als Zeremonienmeisterin verhinderte dies zum Glück.
Kaum waren die Akteure des WCV raus marschiert, war die Tanzfläche brechend voll. So etwas erlebt man beim „normalen“ Fasching nicht. Unterbrochen wurde das Gewusel auf der Tanzfläche von den weiteren Auftritten des WCV. Dies waren die Funkengarde (Verzauberte Raben), ...
...die Waschweiber (Schachtelballett). Auf Grund von Krankheitsfällen wurden die Waschweiber von Sven Benndorf verstärkt. Er war eine schöne „Alte Schachtel“.
Und das Männerballett („Bälle“).
Der Höhepunkt war dann der Auftritt der „Jungen Wilden“. Auch bei diesen forderten die Weiber nach der Zugabe noch eine Zugabe. Und dieses Mal ließen sie sich nicht beruhigen, bis die „Jungen Wilden“ dann noch einmal auftraten. Da konnte man zum Glück darauf vertrauen, dass sich die „Jungen Wilden“ in den vergangenen drei Jahren stark verjüngt haben. Dadurch war dies für die Meisten konditionell kein Problem.
Text: Hagen Pfefferkorn
Fotos: Jule Goldammer u. Hagen Pfefferkorn im Auftrag des WCV
Noch ein Hinweis zu den Fotos: Die meisten der Bilder wurden von unserer neuen Fotografin Jule Goldammer (9 Jahre) aufgenommen. Diese arbeitete in diesem Jahr zu Trainingszwecken mit einer Smartphonecamera. Auf Grund der mesit schwierigen Beleuchtungsverhältnisse kam diese Camera schnell an ihre Grenzen. Doch dafür hat sie sehr viele schöne Bilder von unseren Veranstaltungen geschaffen.