Rathaussturm

11.11.2005

mit Schlüsselübergabe durch die Bürgermeisterin
und Machtübernahme durch den WCV für die närrische Zeit

pict3770Am 11.11. war es wieder einmal soweit - die Narren des WCV schicken sich an, für die fünfte Jahreszeit die Macht im Wechselburger Rathaus zu übernehmen.Man traf sich in der Gaststätte  "Sächsischer Hof", um sich schon ein klein wenig auf das Kommende einzustimmen. Von dort ging es dann mit viel Getöse zum Wechselburger Rathaus, wo der Zug pünktlich um 11Uhr 11 eintraf. Verfolgt wurde das Spektakel von vielen Närrinnen und Narren. Für die Kleinen  gab es natürlich Süßigkeiten. Und für die Großen gab es Freibier und Glühwein.

Vor dem Rathaus erwartete die Mitglieder des WCV eine halbe Baustelle: ein großer Haufen Sand war aufgeschüttet, unter dem sich der Rathausschlüssel befinden sollte. Also hieß es erst einmal schaufeln, schaufeln, ...! Am Ende stellte es sich allerdings heraus, dass die Gemeindeverwaltung diesen Arbeitseinsatz als Hilfe für den Hochwasserschutz inszeniert hatte, denn der Sand wurde gleich in die bereitliegenden Sandsäcke gschaufelt. Der Schlüssel zum Rathaus befand sich nie unter diesem Haufen. 

Dann konnte sich die Bürgermeisterin, Frau Naumann, aber nicht mehr gegen die Übergabe des Rathausschlüssels an den Präsidenten des WCV, Udo Modes, wehren. Weiter ging es im Rathaus mit der öffentlichen Gemeinderatssitzung, an der auch - ganz im Gegensatz zu den meisten sonstigen Gemeinderatssitzungen - zahlreiche Zuschauer mit in den Ratssaal gekommen waren.

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Warum sind die Tische zu den Gemeinderatssitzungen
 in den übrigen 4 Jahreszeiten nicht ebenso gefüllt?

"Gestört" wurde die Sitzung durch einen "Postboten" (Udo Modes), der in einem großen Karton zwei Rechnungen vorbeibrachte: eine kleine Telefonrechnung für die Gespräche der Gemeindeverwaltung und eine riiiiesige Rechnung für Frau Naumann. Unerlegt wurde die Richtigkeit der Rechnungen durch das Vorspielen von mehreren "mitgeschnittenen" Telefonaten innerhalb und mit der Gemeindeverwaltung.

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Mäckie bei der Beantragung eines neuen Reisepasses für seine Frau
(Wäsche zum Bestimmen der Körpergröße und die Augen für die Augenfarbe hatte er gleich mit dabei)

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Ilka F. und eine Ihrer Liegenschaften

Frau Fehringer von der Gemeindeverwaltung wurden dann auch noch zwei Liegenschaften (Günter Meinhold und Marcel Großer). 

Von der Gemeindeverwaltung wurde dann an alle - nicht nur die weiblichen - anwesenden eine Blase-Übung gestellt, bei deren Lösung die Bürgermeisterin jedoch zu nichtgenehmigten technischen Hilfsmitteln griff.

Den Abschluss im Rathaus bildete dann noch ein geselliges Beisammensein, bevor sich der Troß in Richtung "Sächsischer Hof" - allerdings über ein paar Zwischenstationen - machte.

Erster Zwischenstopp war in der Fleischerei Knorr wo es zur Stärkung leckeres aus der Räucherei (gespendet durch die Fleischerei Knorr) und zum Nachspülen einiges an Sekt (gespendet durch die Agentur Pfefferkorn der Sparkassenversicherung Sachsen) gab.

Weiter ging es zum Geschäft der "Haarmoden Vollstädt", wo sich unser Freddi wieder einmal unters Messer traute. Allerdings musste nach den nichtfachmännischen Versuchen einiger Vereinsmitglieder die Endversion des Haarsschnittes  - durch eine Fachkraft - um einiges kürzer ausfallen, als dies von ihm eigentllich geplant war. 

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Sonst sehen die Besucher dieser Bank ganz anders aus.

Den Abschluss bildete traditionsgemäß ein gemeinsames Essen mit anschließendem gemütlichen Beisammensein im "Sächsischen Hof".

Text und Gestaltung: Hagen P. aus W.

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